Ich möchte euch in meinen nächsten 2 Artikeln beschreiben, wie ich - inspieriert von dem Buch "Die 4-Stunden-Woche" von Tim Ferriss - zwei Versuche gestartet habe, Produkte zu entwicklen, die mir ein "passive Income" einbringen.
Meine Motivation
Inspiriert von dem Begriff und der Idee einer “Muse” aus dem Buch “Die 4-Stunden-Woche” von Tim Ferriss, habe ich im Laufe des Jahres 2014 eine App für iPhones und iPads produziert.
Meine Intention war, dass ich etwas anbieten möchte, dass mich selber begeistert und das “musentauglich” ist, also nach der Produktion ohne weiterem Zutun Einkommen generiert.
Was ist eigendlich eine Muse - nach der Definition von Tim Ferriss?
Laut dem Buch "Die 4-Stunden-Woche" ist eine Muse ein "Selbstläufer" oder ein "passive-income"-Bringer.
Soweit die Theorie. Soweit das Versprechen des Buches.
"Erschaffe ein Produkt, daß sich so gut verkauft, so daß du nie wieder arbeiten mußt."
Soweit die Theorie. Soweit das Versprechen des Buches.
Das Ganze klingt so verlockend. Das musste ich doch glatt ausprobieren.
Die Produktion meiner ersten Muse
Da ich mich zum damaligen Zeitpunkt in einem Kurs "zum Erlernen des Autogenes Trainings" befand, fasste ich nach längerem hin- und herüberlegen den Entschluss: ich mache eine CD, welche es meinen zukünftigen Kunden ermöglichen soll, das Autogene Training zu erlernen.
Damit die CD auch ein wenig mehr einbringt, entschloss ich mich eine Doppel-CD aufzunehmen. 2 CDs bringen ja das Doppelte ein von einer.
Da ich mich zum damaligen Zeitpunkt in einem Kurs "zum Erlernen des Autogenes Trainings" befand, fasste ich nach längerem hin- und herüberlegen den Entschluss: ich mache eine CD, welche es meinen zukünftigen Kunden ermöglichen soll, das Autogene Training zu erlernen.
Damit die CD auch ein wenig mehr einbringt, entschloss ich mich eine Doppel-CD aufzunehmen. 2 CDs bringen ja das Doppelte ein von einer.
Das mit der Doppel-CD hatte natürlich auch den Zweck, daß ich den jeweils letzten Track jeder CD dazu benutzen konnte, den klassischen Abschluss des Autogenen Trainings, das "Zurücknehmen", wegzulassen, um eine "Einschlafhilfe" anzubieten. Ist die CD zu Ende, kann der Zuhörer einfach wegschlummern. (Daß die CD nie als typische CD, sondern nur als Download anbieten werde, wußte ich beim Konzipieren noch nicht; was meiner Meinung nach die grundsätzliche Idee nicht per se schlecht macht.)
Die Aufnahme fand nämlich in meinem Wohnzimmer statt. Was sich später als Fehler herausstellen sollte: Die Aufnahme war verrauscht und etwas zu leise. Mittels Filter und Zuarbeit einesTonstudios habe ich die Aufnahme noch retten können, das brachte mir aber einiges an Mehrkosten - und auf jeden Fall Mehrarbeit - ein.
Auch den Schnitt, das Mastering und das "Zusammensetzen" der einzigen Audio-Samples habe ich - mittels Garage-Band von Apple - selber bewerkstelligt. Eine anstrengende, langwierige, aber doch interessante Erfahrung, die ich nicht missen, aber nicht nochmals machen muß.
Das Ergebnis stellte ich 2010 über iMusician - einen digitalen Musikvertrieb, der meine CD in 250 Shops weltweit anbieten kann, online. Dazu habe ich mir noch eine Homepage für die CD programmiert.
Dann ging es los. Oder besser gesagt: Ich war fertig. Ich musste noch ca 3 Monate warten, um das erste Ergebnis der Verkäufe abrufen zu können.
Die Ernüchterung - und doch eine Erfolgsgeschichte
Meine ersten Einnahmen beliefen sich auf 81,00 EUR - und das für einen Abrechnungszeitraum von 3 Monaten. Die Einnahmen stiegen mit der Zeit zwar, der höchste Ertrag war 199,00 EUR. Und das für jeweils 3 Monate.
Derzeit stehe ich bei einem Gesamtertrag von 2346,00 EUR - alles brav versteuert. Ich habe meine Kosten somit mehr als eingespielt, davon leben kann ich aber nicht.
Was ich auf jeden Fall gemacht habe, sind: interessante Erfahrungen - welche ich für meinen zweiten Anlauf gut gebrauchen konnte.
Im nächsten Blog-Beitrag lest ihr, wie ich dazu gekommen bin, eine App für Achtsamkeit/MBSR zu produzieren.
Gehabt euch wohl,
euer Alex
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