Hi alle zusammen,
gestern war ich auf dem Gründerworkshop der WKO (Wirtschaftskammer Österreich). Die Veranstaltung war recht interessant. Es ging um Themen wie Gesellschaftsformen, Steruen und Abgaben, Förderungen und Networking.
In einem schönen Saal in einem Gebäude an der Ringstraße trug ein witziger wenn auch etwas angestaubter Vortragender vor. Angestaubt, weil "Beamter" der WKO, der zwar alle Durchwahlen seiner Kollegen im Kopf hatte, aber keinesfalls den Elan eines Unternehmnesgründers versprühte. Das Vortragsprogramm war zwar gut strukturiert, aber eben ein Frontalvortrag, der aber zugegebener Maßen mit ein paar "interaktiven Elementen" gesprenkelt war.
Interessant war, dass bei 19 Teilnehmern 9 Frauen dabeiwaren. Auch der von mir erwartete hohe Ausländeranteil war mit 2 ausländisch-scheinenden Teilnehmern eher gering.
Geschäftsideen waren u.A.:
Sticken
Tierzubehör und -bedarfgeschäft in Klosterneuburg
Diätberatung und
Training für Studenten.
Emotional ging es mir bei dem Vortrag eher wechselnd zwischen "na wum, da kommt ja was auf mich zu" bis "na das geht jetzt aber einfacher als ich dachte".
Einerseits die Warnung, dass man einen wasserfesten Businessplan anstreben soll, und dafür auch lieber die eine oder andere bezahlte Beratungsleistung aber auch kostenlose Beratung noch einplanen soll. Andererseits dauert die eigentliche Gründung ca 30 Minuten. Dann wieder die Warnung, nicht zu früh zu beginnen, da die Sozialversicherung eine echte Belastung für das Einkommen darstellt. Somit erst dann beginnen, wenn die ersten Kunden (im positiven Sinne) schon das Geschäft stürmen wollen. An dieser Stelle blieb meine Frage, wie es denn mit im Vorfeld getätigten Investitionen, die vor der eigentlichen Gründung stattfinden, für mich unzureichend beantwortet. Hier werde ich mich wohl besser an einen Steuerberater wenden müssen. Konkret ging es mir hier um das bereits erwähnte Notebook, dass ich natürlich so günstig wie möglich erstehen möchte (also abschreiben können möchte und auch die Vorsteuer würde ich gerne abziehen können). Dabei bekam ich sogar eine interessante Antwort: Anschaffungen, die im gleichen Jahr getätigt werden, die im gleichen Jahr wie die Gründung liegen, können offenbar geltendgemacht werden. Blöd nur, dass wir heute den 23. Dez. haben, ich mir das Notebook am liebsten sofort kaufen würde und die Gründung sicher nicht mehr in diesem Jahr stattfinden wird.
Nun ja, ich sehe es als Übung in Geduld, und werde bis Anfang nächstes Jahr meine Blogs und Ideen auf meinem iMac bzw. auf meinem HTC Touch (wenn es mobil sein muss) durchführen.
So, bis bald,
Euer
Wischi
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen